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Ansprache zum 10-jährigen Jubiläum der Kulturscheune SchnaittachLiebe Gäste, herzlich willkommen in der Kulturscheune Schnaittach. In der Vorbereitung auf diesen Abend haben wir selbst ganz überrascht festgestellt, dass fast auf den Tag genau vor 10 Jahren – am 7. Dezember 1994 – hier in unserer Scheune das erste Konzert stattfand. Und es ist wirklich Zufall, dass auch nach 10 Jahren wieder eine Musikgruppe aus Wladimir zu uns gekommen ist, zwar in einer anderen Formation – aber Igor mit der Balalaika ist dabei. Wie Ihnen sicher bekannt, finden unsere Konzerte jeweils einmal im Monat statt – nur im Sommer machen wir drei Monate Pause. Das musikalische Angebot für Sie reicht von Jazz, Swing, Soul, Blues, Boogie Woogie, Gospels & Spirituals, Klezmer, Musik aus Irland, Kuba, Paraguay, Spanien und noch vieles mehr bis hin zu Musik-Kabarett und klassischen Konzerten. Wir sind bemüht, Ihnen immer wieder neue Gruppen mit ihrer speziellen Musik vorzustellen. Dabei ist es sicher notwendig, sich als Zuhörer das eine oder andere Mal auf etwas Neues einzulassen – aber wir glauben – dass alle unsere Konzerte doch recht gut waren – es war bestimmt für jeden Geschmack einmal etwas dabei. Nach 10 Jahren ist es an der Zeit, dass ich mich als 1. Vorsitzende des Vereins Kulturscheune Schnaittach e. V. heute ganz besonders bei unseren Mitgliedern bedanke. Wir sind ein kleiner Freundeskreis, der gemeinsam diese Konzerte vorbereitet, durchführt und auch nach dem Konzert hier wieder aufräumt. Ich möchte Ihnen heute gerne unsere Freunde vorstellen: Gislinde und Max Felser, sind mit der Vorbereitung, Ihren Spenden und Getränken viel beschäftigt; Sylvia und Kurt Kotsch, packen immer dort an, wo sie gebraucht werden – und das werden sie! Mariola und Alex Myalski, helfen überall und sorgen am Mischpult für die richtigen Töne; Helga und Baptist Schmidt sind immer intensiv an der Vorbereitung beteiligt, wobei Baptist schon einige Ingenieurleistungen in der Ausstattung erbracht hat. In den letzten Jahren dazu gekommen sind Rotraut und Herbert Maier und Hans Hoffmann, die selbst wissen, wo sie hinlangen müssen und gebraucht werden, und außerdem Stefan Hofmann, der fotografiert und dabei ist, unsere Homepage zu aktualisieren und in Zukunft auf Vordermann bringt. Last but not least möchte ich meinem lieben Mann, Volker Graf, ganz besonders herzlich danken. Er war es, der durch seine Liebe zu alten Gemäuern und durch seine fachliche Kompetenz vor 10 Jahren überhaupt die Möglichkeit geschaffen hat, in dieser Scheune Musik zu machen und Gäste dafür einzuladen. Auch der Einbau von Heizung, Garderobe, Toiletten und der Übergang vom kleinen Tagelöhnerhaus in diese Scheune ist ihm sehr gut gelungen – und außerdem stellt er die Scheune für die Konzerte immer kostenlos zur Verfügung. Vergelt’s Gott meine Lieben! Ja, sonst gibt es ja immer nur einen Händedruck – aber heute zum 10-Jährigen denke ich, ist ein Blumenstrauß und ein kleines Geschenk doch angebracht. Liebe Gäste – wir freuen uns ganz besonders, dass Viele von Ihnen schon 10 Jahre lang regelmäßig zu uns kommen. Heute möchten wir auch diesen Musikliebhabern ganz besonders danken und natürlich Ihnen allen. Im Laufe der vergangenen 10 Jahre haben wir immerhin durch Ihre Spenden über 50.000 Euro an Pater Schicker in Bolivien und Pater Dosch in Tansania, sowie an andere hilfsbedürftige Personen überweisen können. So, das war ein kleiner Ausflug in die 10-jährige Geschichte der Kulturscheune Schnaittach. Nun kann ich Ihnen einen wunderbaren Abend mit dem russischen Kammerensemble Wladimir versprechen. Bleiben Sie gerne nach dem Konzert ruhig noch ein wenig sitzen und lassen Sie diesen schönen Abend hier ausklingen. |