Samstag, 11. Oktober 2008, 19:30 Uhr

K. B.’s Jungle Band

Klassischer Big-Band-Jazz der 20er und 30er Jahre

K.B.’s Jungle Band brachte den klassischen Big-Band-Jazz der 20er und 30er Jahre in die Kulturscheune

„K. B.’s Jungle Band“ brachte den klassischen Big-Band-Jazz der 20er und 30er Jahre in die Kulturscheune

Die kleine Bühne der Kulturscheune Schnaittach musste dieses Mal vergrößert werden, damit alle 12 Musiker der „K. B.’s Jungle Band“ Platz hatten: Roland Horsak (1. Trompete), Andrej Lobanov (2. Trompete), Bernhard Knüpfer (3. Trompete), Franz Zwosta (Posaune, Akkordeon, Gesang), Georg Haselbek (1. Altsaxofon, Baritonsaxofon, Klarinette, Gesang, Arrangement), Norbert Emminger (2. Altsaxofon, Sopransaxofon, Klarinette), Gerhard Schmidt (Tenorsaxofon, Klarinette), Jens Magdeburg (Piano), Gerhard Grimm (Banjo), Gunther Rissmann (Kontrabass), Karl Bernhard Rau (Schlagzeug, Arrangement, Bandleader) und Sylvia Lindauer (Gesang).

Viele Gäste waren wieder in die Kulturscheune Schnaittach gekommen und wurden aufs Allerbeste unterhalten. Die unbeschwerte Spielfreude der hervorragenden Musiker begeisterte, elegant und heiß swingend, ideenreich mit erfrischenden und mitreißenden Soli. Die Band präsentierte ihr riesiges Musikrepertoire so hinreißend, dass der Funke in der Kulturscheune sofort übersprang.

K. B.’s Jungle Band“ ist eine der wenigen Bands in Deutschland die sich konsequent dem klassischen Jazz der Jahre 1926 bis 1932 widmen. Die Arrangements werden vom Schnaittacher Arzt Dr. Georg Haselbek und vom Bandleader Karl Bernhard Rau von alten Schallplatten abgehört, aufgeschrieben und als eigene Arrangements im Stil der klassischen Zeit verfasst.

Der Bandleader und Schlagzeuger Karl Bernhard Rau führte gekonnt und launig durch das abwechslungsreiche und breit gefächerte Programm. Die zahlreichen Titel der bekannten Komponisten der 20er und 30er Jahre, von L. Russel, A. Hunter, L. Austin über H. Carmichael, J. Green bis D. Ellington, W. Tyers und anderen, wurden jeweils angesagt und unterhaltsam mit viel Information aus dieser Zeit erläutert. Die Musik, das Spiel und der Gesang der Band wurden immer mitreißender; die Gäste gingen begeistert mit und es entstand eine wunderbare Jazz-Atmosphäre.

So machte dieser Abend nicht nur den Gästen der Kulturscheune, sondern auch den Musikern und der Sängerin besondere Freude. Der Applaus für Zugaben wollte denn auch gar nicht enden.