Samstag, 24. Oktober 2009, 19:30 Uhr

Boogie Connection

Heiße Mischung aus Blues, Boogie, Rhythm & Blues und Soul

Das Trio der „Boogie Connection“: Thomas Scheytt, Paul Weidlich und Christoph Pfaff

Das Trio der „Boogie Connection“: Thomas Scheytt, Paul Weidlich und Christoph Pfaff

„Wenn der Boogie nicht in Amerika, sondern im Schwarzwald entstanden wäre, dann stünde als Geburtsstätte Freiburg in den Lexika, und die Musik würde dann so klingen, wie sie die ‚Boogie Connection‘ spielt. Die dreiköpfige Band aus dem Breisgau braut eine heiße Mischung aus Blues, Boogie, Rhythm & Blues und Soul.“ (Jazzpodium)

So war diese Band angekündigt. Die dreiköpfige Formation aus Freiburg im Breisgau besteht seit fast 20 Jahren. Ihre Musik, eine heiße Mischung aus Blues, Boogie, Rhythm & Blues und Soul wirkt ansteckend über alle Altersgrenzen hinweg. Die „Boogie Connection“ servierte in der Kulturscheune einen wunderbaren, unvergesslichen Abend.

Aufsehen erregend und begeisternd, wie Thomas Scheytt das Piano beherrscht. Wenn er anfing, die Finger über die Tasten flitzen zu lassen, gab es kein Halten mehr. Der Ausnahmepianist beherrscht alle Varianten der Klaviermusik und fasziniert mit seinem Spiel die Zuhörer und Zuschauer, denn der ganze Körper, die Füße und Beine sind in Bewegung – antreibend und hinreißend. Der Gitarrist und Sänger Christoph Pfaff liebt es, das Publikum auf humorvolle Art durch das Programm zu führen, er ist gleichermaßen Entertainer wie Musiker mit intensiver Verschmelzung von Gesang und Gitarre zu einer gefühlvollen Einheit. Der Schlagzeuger Paul Weidlich, noch relativ neu in der Band, ist ein dynamischer und kraftvoller „Trommler“ und die geschmacksichere Ergänzung für die „Boogie Connection“.

Bei den Zugaben hielt es das Publikum kaum noch auf seinen Plätzen

Bei den Zugaben hielt es das Publikum kaum noch auf seinen Plätzen

Das Trio ist in seiner Instrumentalbesetzung einmalig und zeigt eine unbändige Spielfreude, die sofort auf das Publikum überspringt. Es hat wohl noch kein Konzert der „Boogie Connection“ gegeben, bei dem das Publikum nicht begeistert und hingerissen war. Und so haben sich auch die Gäste der bis auf den letzten Platz besetzten Kulturscheune vom Boogie-Fieber anstecken lassen – zum Endes des Konzerts hielt es kaum noch jemand auf seinem Platz. Ein begeisternder Abend, der wieder deutlich machte, welche besonderen Konzerte die Kulturscheune immer wieder zu bieten vermag.