Max Greger jr.

Der 1951 in München geborene Max Greger jr. startete seine ersten Klavierversuche im zarten Alter von 5 Jahren. „Maxl“ versuchte zunächst einen Boogie Woogie, den er im Radio hörte, auf dem Klavier nachzuspielen. Sein Vater erkannte sein Talent und bald erhielt der kleine Maxi regelmäßigen Klavierunterricht. Während der Schulzeit waren neben der Musik Fußball und Skifahren seine größten Leidenschaften – weniger die Mathematik.

Als jahrelanger Ministrant hatte er Gelegenheit, nach der Messe auf der Kirchenorgel zu üben. Nicht nur fromme Weisen erklangen in den heiligen Hallen, sondern Blues und Gospel, weshalb viele Freunde und Freundinnen regelmäßig die Kirche besuchten.

Max Greger jr. studierte an der Musikhochschule München, Hauptfach Klavier bei Frau Prof. Maria Landes-Hindemith, sowie Tonsatz und Kontrapunkt. Während des klassischen Musikstudiums, arbeitete Max bereits als Studiomusiker und wurde Mitglied der „schwarzen“ Münchner Rockjazz Band Hotline, in der er vor allem als Hammondorganist agierte. In der süddeutschen Jazz- und Rockszene erlangte er zu dieser Zeit ersten Bekanntheitsgrad.

1970 musste Max im Alter von 19 Jahren spontan für den erkrankten Pianisten der legendären Max Greger Big Band einspringen und war von diesem Tag an neun Jahre festes Mitglied im überaus erfolgreichen Orchester des Vaters. Während dieser Zeit konnte der Pianist bei zahlreichen Fernsehauftritten und Musikproduktionen im In– und Ausland sein großes spielerisches Können mit einbringen.

1972 erfolgte die Gründung des eigenen Jazztrios „Catch Up“, dem drei Musiker der Greger Band angehörten.

Max Greger jr. begleitete musikalisch viele bekannte Gesangssolisten. Er „jammte“ in Jazzensembles mit Musikern wie Benny Bailey, Jimmy Woode, Herb Geller, Günter Lenz, Ack van Rooyen, Bobby Burges, Bobby Jones, Horst Jankowski u.v.a.

Neben seiner Tätigkeit als Pianist, Komponist und Arrangeur leitet Max Greger jr. mehrere Jazzformationen mit verschiedensten Stilrichtungen vom Blues, Swing, Mainstream bis hin zum Souljazz. Zusammen mit seinem Vater, mit dem er bestens harmoniert, tritt er bei vielen Swingkonzerten auf.

Max Greger jr. ist ein überaus sensibler Pianist und Sänger, der seine Vorbilder Oscar Peterson, Mc Coy Tyner, Jimmy Smith, Hank Jones und Errol Garner mit der eigenen Spielweise swingend auszudrücken (zu interpretieren) weiß.