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Samstag, 26. März 2011, 19:30 Uhr K. B.’s Jungle BandDas Gold der 20er und 30er Jahre „K. B.’s Jungle Band“, Musiker aus dem Nürnberger, Erlanger und hiesigen Raum, waren mit Liedern der 20er und 30er Jahre zu Gast in der Simmelsdorfer Mühle. Die Dame und die Herren um Schlagzeuger und Bandleader Karl Bernhard Rau spielten Stücke von Ellington, Armstrong oder Russel. Trompeten, Klarinette, Saxophon, Kontrabass, Drums, Banjo, Klavier – genau die richtigen Zutaten, um den Sound von damals aufleben zu lassen. Der „traditionelle Jazz lebt“ – so Saxophonist Georg Haselbeck, der ersatzweise durch den Abend führt und den „Conférencier“ mimt. Der Chef liegt zwar im Krankenhaus, jedoch spielt die Band ihm zu Ehren richtig heiß auf. Big-Band-Sound im herkömmlichen Stil. Ein paar Aushelfer der „Hot House Hooters“ sind mit im Spiel für ebenso kränkelnde Stammmusiker – ein Haufen Jazz-Jungle mitsamt einer hinreißend singenden „Jane“, beziehungsweise Silvia Lindauer, swingt sich mühelos durch den Abend. Durch Erklärungen zu den jeweiligen Kompositionen nimmt man das Publikum mit in die vergangene Ära. Zu hören sind Titel wie „I Cover The Waterfront“ oder „Everybody Loves My Baby“. Eigentlich Musik zum Abtanzen, dafür ist aber kein Platz mehr. Die größtenteils aus Profis und Hobbymusikern bestehende Band, die seit 1984 in den unterschiedlichsten Besetzungen existiert, brachte einen authentischen Sound mit nach Simmelsdorf. Von „Romance In The Dark“ zu „Georgia On My Mind" – mit oder ohne Gesang der Sängerin Silvia Lindauer, die stimmlich genau dazu passt und ergänzt. Viel Applaus für den „Traditional Jazz“ und die „Jungle Band“. Thomas Raum |